Nase frei
Ein fast vergessenes Mittel zur
Abschwellung der Nasenschleimhaut
Frank Vollbrecht
Büttgen - 2017
Opartandmore
Eine Vielzahl von Menschen leidet daran,
nicht ausreichend frei durch die Nase atmen zu können, worunter das
Wohlbefinden massiv leiden kann. Selbst Schlafstörungen und seelische
Bedrängnis können durch die sogenannte „verstopfte Nase“ ausgelöst werden.
Viele der angebotenen Medizinprodukte sind mit unerwünschten oder sogar
schwerwiegenden Nebenwirkungen verbunden oder weisen keine ausreichende Wirkung
auf. In einem Internet-Forum wurde ein einfaches und altes Verfahren
beschrieben, mit dem man das Abschwellen der Nasenschleimhaut unterstützen
kann. Die vielen positiven Antworten zu diesem Verfahren zeigen, dass hier eine
Wirkweise vorliegt, die es öffentlich weiter zu verbreiten gilt, damit
Betroffene eine Alternative zu den bisher eher bekannten und meistens mit
Mängeln behafteten Möglichkeiten erhalten und es selbst ausprobieren können.
1.
Auflage Dezember 2016
2.
Auflage Februar 2017
3. Auflage
Dezember 2017
Die
dritte Auflage enthält im Abschnitt 3 zusätzlich eine Beschreibung eines
erstaunlich wirksamen pflanzlichen Mittels zur Verbesserung bei Allergien im
Bereich von Nase, Augen und Bronchien.
Inhalt
2. Ein Blick auf herkömmliche
Vorgehensweisen
4. Nasendehnung - ein
fast in Vergessenheit geratenes Hausmittel
5. Hinweise
und denkbare Nebenwirkungen
Wer sofort eine Beschreibung des alten
und fast in Vergessenheit geratenen Verfahrens lesen möchte, möge direkt zu
Abschnitt 3 springen.
Ursachen für eine verstopfte Nase bzw. angeschwollene Nasenschleimhäute
sind als vielfältig anzusehen. Ob bei Vorliegen eines Schnupfens oder in dessen
Gefolge als Verschleimung der Nasennebenhöhlen
und Stirnhöhlen, ob
durch Wucherungen
oder anderen Behinderungen der Nasenluftpassage
oder durch entzündliche Prozesse, die beispielsweise durch allergische
Reaktionen ausgelöst werden, oder als Folge von Kombinationen dieser
Ursachen kann die freie Nasenatmung behindert werden oder sogar unmöglich
werden. Eine tiefergehende Betrachtung der Ursachen sowie die Nennung weiterer
Ursachen, wie z.B. postinfektiöse Hyperreaktivität nach viraler Rhinitis oder
physikalisch ausgelöste Hyperreaktivität, wurde von Prof.
Dr. med. Claus Bachert vorgenommen[1].
In seinem Essay hierzu beschreibt Claus
Bachert auch einige Therapien, die in erster Linie auf der Vermeidung
der Stimuli, der Behandlung der
Grunderkrankung, der symptomatischen Hyposensibilisierung
und bei der pseudoallergischen
Form, in Einzelfällen in der adaptiven Desaktivierung basieren
und insbesondere bei allergischen und pseudoallergischen Formen der Rhinitis
beruhen.
Bei den nichtallergischen Formen sieht er beim heutigen Forschungsstand noch
erhebliche Schwierigkeiten einer ausreichenden Therapie[2].
Für die Betroffenen ist dieses Ergebnis
der Standardmedizin und ihrem Stand der Forschung ziemlich unbefriedigend, so
dass sich die Frage stellt, was kann man selbst gegen eine verstopfte Nase
ausrichten kann.
Klassische rezeptfreie und auch sehr wirkungsstarke Medikamente zur Abschwellung der Nasenschleimhäute beruhen auf dem Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid wie sie z.B. in Otriven enthalten sind. Dieser Wirkstoff ist allerdings mit zahlreichen nicht unerheblichen Nebenwirkungen verbunden. Dazu gehört unter anderem, dass bereits nach kurzer Zeit eine Abhängigkeit von dem Wirkstoff entsteht. Längerer Gebrauch führt schnell zu einer Austrocknung der Schleimhäute und gegebenenfalls auch zu einer dauerhaften Schleimhautschwellung (Rhinitis medicamentosa). Vom Gebrauch derartiger Mittel von mehr als 5-7 Tagen wird daher von den Herstellern abgeraten[3].
Da aber eine Erkältung oder eine Allergie oder ein dauerhaftes Entleeren des Schleims aus den Nebenhöhlen aber meistens mehr als 7 Tage anhält und sogar viele Wochen oder auch Monate andauern kann, ist vom weiteren Gebrauch derartiger Medikamente in diesen Fällen dringend abzuraten, da die Folgen des Dauergebrauchs den Nutzen bei weitem aufheben. Allerdings gibt es auch noch eine Reihe von Alternativen, von denen hier einige kurz aufgeführt werden.
Ectoin ist ein aus Mikroorganismen gewonnener natürlicher Wirkstoff aus der Gruppe der Extremolyte, der die Nasenschleimhäute befeuchtet und beruhigt, wodurch eine sanfte Abschwellung erzielt wird. Der Wirkstoff ist nahezu nebenwirkungsfrei und nur geringfügig kontraindiziert und kann auch über längere Zeiträume verabreicht werden[4]. Die Wirkung ist sicherlich für einige Arten der Nasenschleimhautschwellung ausreichend. Dieser Wirkstoff kann beispielsweise in dem Produkt Olynth Ectomed käuflich rezeptfrei erworben werden.
Bei allergischem Schnupfen gibt es eine größere Zahl frei erhältlicher Antiallergika. Beispielsweise Lorano auf Basis des Wirkstoffes Loratadin. Vollkommen nebenwirkungsfrei sind diese Stoffe allerdings nicht[5]. Bei stärkeren Allergien wird man feststellen, dass die Wirksamkeit auch nicht immer ausreichen wird.
Bei stärkeren Allergien können durch den Arzt weitere Produkte verschrieben werden, die die Entzündung (Schwellung und Reizung der Nase), Niesen, Jucken und die verstopfte oder laufende Nase lindern können. Derartige Produkte nutzen Kortikosteroide, wie z.B. Nasonex. Die Wirkung des Stoffes beginnt allerdings erst nach 12 bis über 48 Stunden. Nebenwirkungsfrei sind diese Produkte nicht. Die Störung des Kortison-Hormon-Haushalts wird bei rein intranasaler Applikation aber eher als gering eingeschätzt, auch wenn hier noch keine ausreichenden Studien vorliegen[6]. Ausreichende Aussagen zur Dauernutzung werden bisher nicht gemacht, allerdings wird eine mehrwöchige oder noch längere Nutzung auch nicht eingeschränkt; Studien zeigen einen Unbedenklichkeits- und Wirksamkeitszeitraum von 4 Monaten[7]. Erfahrungen mit Nasonex von Anwendern sind ebenfalls im Internet dokumentiert[8].
Ein weiteres Antihistaminikum, das bei stärkeren Allergien verschrieben werden kann, beruht auf dem Wirkstoff Fexofenadinhydrochlorid und wird beispielsweise in dem Produkt Telfast vertrieben. Die Wirkung des Stoffes kann bereits nach ca. 15 Minuten beginnen und hält bei einer Tablette mindestens 24 Stunden an. Im Hinblick auf Nebenwirkungen[9] und der Nutzungsdauer sollten die Vorgaben des behandelnden Arztes beachtet werden.
Neben den beispielhaft hier aufgezeigten Behandlungsmöglichkeiten und Produkten gibt es eine Vielzahl weiterer Verfahren. Nicht zuletzt die vielen herkömmlichen Hausmittel wie Dampfbäder, Nasenspülungen, Salzsprays, Infrarotlichtbestrahlung, etc. Außerdem gibt es noch Akupunktur und die Behandlung mit homöopathischen Mitteln[10]. Glück hat der- oder diejenige, bei denen derartige Methoden zu ausreichend guten Ergebnissen führen.
Aber in vielen Fällen reicht die Wirkung dieser Behandlungsmethoden nicht aus, so dass weitere gute Alternativen gesucht werden, die möglichst wirksam sind und nur wenige Nebenwirkungen haben.
Seit kurzer Zeit liegen erste Studien über die Wirksamkeit von Extrakten der Kurkuma-Pflanze gegen mehrere Erkrankungen vor. Kurkuma und Curcumin werden unter anderem gallentreibende, antioxidative, antiseptische, schmerzlindernde, antiproliferative, zytotoxische, antitumorale, immunmodulierende und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben[11]. Es gibt deutliche Hinweise, dass dieser Wirkstoff grundsätzlich geeignet ist, auch Linderungen bei allergiebedingten Erkrankungen wie Schnupfen, tränenden Augen und allergischem Asthma herbeizuführen[12].
Ein Problem bei der Aufnahme der Curcuminoide stellt die schlechte Bioverfügbarkeit dar, welche auf die schlechte Wasserlöslichkeit, eine schlechte Absorption, den Metabolismus und eine rasche Elimination zurückgeführt wird[13]. Inzwischen gibt es allerdings eine Reihe von Produkten, bei denen die Aufnahme der Curcuminoide im Körper deutlich verbessert wurde, z.B. Curcumin Extrakt 45, Dr. Wölz, erhältlich z.B. im Reformhaus[14].
Die Bioverfügbarkeit der Curcuminoide kann mit geringem Aufwand auch mit eigenen Mitteln herbeigeführt werden, wodurch die täglichen Kosten gegenüber den Fertigprodukten stark gesenkt werden können.
Für die eigene Herstellung einer Tagesration eines bioverfügbaren Stoffgemischs genügt es nach eigener Erfahrung[15]:
1 Teelöffel Kurkuma-Pulver (ca. 3 Gramm) aus kontrolliert ökologischem Anbau,
½ Teelöffel schwarzes Pfefferpulver,
1 Teelöffel Pflanzenöl
mischen und dann zu sich zu nehmen.
Ein seit 1 Jahr laufender Selbstversuch hat zu erstaunlich positiven Ergebnissen geführt. Die durch die Allergien bedingten Entzündungsreaktionen mit ihren unangenehmen Begleiterscheinungen wie z.B. tränende Augen sind nahezu vollständig verschwunden, so dass nur noch in wenigen Situationen die Notwendigkeit bestand, herkömmliche Antiallergika zu nehmen.
Der Geschmack des Stoffgemischs mit Kurkuma ist allerdings eher unangenehm. Er lässt sich verbessern, indem man ein intensiv schmeckendes Pflanzenöl verwendet, um den Geschmack des Kurkuma zu übertönen. Auch bei der Verwendung des Pfefferpulvers ist achtsames Handeln empfehlenswert, damit kein Pfefferstaub in die Nase gerät und zu Niesreiz führt.
Zu Risiken und Nebenwirkungen gibt es bisher wenige Aussagen. Pharmawiki schreibt hierzu[16]:
Kurkuma soll nicht bei
Überempfindlichkeit, bei Gallenverschluss und bei Gallensteinen angewandt
werden. Eine komplette Liste der möglichen Vorsichtsmaßnahmen liegt uns nicht
vor.
Kurkuma und Curcumin gelten in der Literatur als gut verträglich. Zu
den möglichen unerwünschten Wirkungen gehört Durchfall. Zur Sicherheit können wir jedoch keine
abschließende Aussage machen.
Arzneimittel-Wechselwirkungen
sind möglicherweise mit Antithrombotika wie
beispielsweise Acetylsalicylsäure und Clopidogrel
möglich, da Curcumin in vitro die Plättchenaggregation
hemmt.
Hierzu auch ein Auszug aus dem Heilpflanzen-Info von Martin Konradi [17]:
Laut bestimmten Literaturquellen hemmt Curcumin in vitro (= im Reagenzglas) die Thrombozytenaggregation (Zusammenballung der
Blutplättchen). Eine Hemmung der Thrombozytenaggregation
kann die Blutfließeigenschaften verbessern, aber damit auch die Blutstillung
verlangsamen.
Aus diesem Grund ist bei antikoagulierten
Patienten Vorsicht angebracht: Die gleichzeitige Einnahme größerer Curcumamengen und Antikoagulantien könnte die blutverdünnende Wirkung
verstärken und das Blutungsrisiko steigern.
Informationen zu Nebenwirkungen findet man auch bei Nook Marketing Corp., USA[18] und Kevin Kögel, New Zealand[19].
Zu erwähnen ist noch, dass Kurkuma ein Kontaktallergen ist[20] und auch eine Arzneimittelallergie vom Typ IV auslösen kann[21].
In einem Internet-Forum bin ich durch Zufall auf die Beschreibung eines mechanischen Verfahrens gestoßen, das sehr vielversprechend klingt und nach Rückmeldungen von Forenteilnehmern in vielen Fällen sehr gute Ergebnisse zeigt. Offensichtlich wurde dieses Verfahren zu einer Zeit genutzt, als es noch keine schleimhautabschwellenden Medikamente wie beispielsweise Otriven gab. Das Verfahren ist ganz einfach bei sich selbst oder einer anderen Person anwendbar. Es scheint keine erheblichen Nebenwirkungen aufzuweisen und scheint daher auch für Kleinkinder oder Babies geeignet.
Das Verfahren beruht auf einer manuellen, sanft durchgeführten Nasendehnung, die für die Dauer von maximal 30 Sekunden durchgeführt wird. Hierbei werden mit Zeige- und Mittelfinger einer Hand die beiden Nasenflügel leicht zusammengedrückt und nach unten gezogen. Mit Zeige- und Mittelfinder der anderen Hand wird gleichzeitig die Nasenwurzel zwischen den Augen sanft gedrückt und leicht nach oben gezogen.
Durch diesen gegenseitigen Druck entsteht eine leichte Längsdehnung des gesamten Nasenbereichs. Nach 30 Sekunden loslassen. Die Wirkung setzt nach ca. 15 Minuten ein und kann in günstigen Fällen mehrere Stunden anhalten.
Das ist bereits alles, was zu tun ist, um die Nase zu dehnen (siehe auch die folgende Grafik). Sofern nach 15 Minuten keine ausreichende Wirkung eintritt, kann die Dehnung wiederholt werden.
Die Wirkung ist in ihrer Stärke sicherlich nicht mit der von Otriven und ähnlichen Produkten vergleichbar, aber in vielen Fällen ist sie ausreichend stark, so dass der Gebrauch von Otriven et. al. nicht mehr erforderlich ist.
Wer an weiteren Hinweisen oder auch Fotos und auch Erfahrungen zu dieser Behandlungsmethode interessiert ist, sollte in das Forum selbst schauen:
https://www.frag-mutti.de/nase-frei-mit-einem-griff-ein-trick-meiner-osteophatin-a25879/
Eine ganz ähnliche Methode wie bei der Dehnung der Nase wird zur Behandlung diverser Krankheiten und Beschwerden bei der vietnamesischen Gesichtsreflexzonentherapie Dien Cham, die von Nhuan Le Quang entwickelt und verfeinert wurde, angewandt[22]. Hierbei werden allerdings nicht Dehnungen vorgenommen, sondern bestimmte Punkte im Gesicht manuell rotierend gedrückt oder gestrichen. Bei der oben beschriebenen Dehnungsmethode kommt es möglichweise bei einigen der Punkte, die beim Dien Cham vorliegen, zu einer Beeinflussung, da die Dehnungsmethode erheblich gröber ist und somit einige der Punkte des Dien Cham berühren oder beeinflussen kann.
Beim Dien Cham sind einige Dinge zu beachten, damit eine positive Wirkung erzielt wird. Die einzelnen Punkte beim Dien Cham werden nur kurz beeinflusst, z.B. 20 Streichbewegungen, die üblicherweise nicht länger als 10 Sekunden pro Punkt dauern. Bei längeren Stimulationen wird in einigen Fällen beim Dien Cham eine gegenteilige Wirkung erzielt[23]. Aus diesem Grund wird auch bei der Nasendehnung davon abgeraten, die Dehnung länger als die im Forum genannten 30 Sekunden auszuführen, damit die Schwellung möglicherweise durch Nebeneffekte nicht noch verstärkt wird! Bleibt die Wirkung nach ca. 15 Minuten Wartezeit unzureichend, sollte daher besser eine erneute Nasendehnung mit wiederum maximal 30 Sekunden vorgenommen werden.
Die einzelnen Punkte beim Diem Cham wirken meistens auf mehrere Organe oder bei mehreren Beschwerden. Da bei der Nasendehnung möglicherweise auch einzelne Punkte des Dien Cham beeinflusst werden, könnte es auch zu gesundheitlichen Beeinflussungen kommen, die vielleicht unbeabsichtigt oder sogar unerwünscht sind. Aus diesem Grund werden hier auch kurz und in Auszügen diejenigen Punkte aufgeführt, die bei der Nasendehnung eine Auswirkung beim Dien Cham haben könnten. Die folgende Grafik zeigt die betreffenden Punkte, die weiter unten kurz erläutert werden. Für eine weitergehende Beschreibung wird allerdings auf das Dokument der Fußnote 11 verwiesen.
Grafik basiert auf http://cliparts.co/clipart/2336696, Clip art image by
Cliparts.co
Die eingezeichneten Punkte wurden aus
Fußnote 22 übernommen
Punkt im
Dien Cham |
Hauptthemen/-organe |
Hinweise
auf Wirkungen (Auszüge) |
Einige
Anwendungen (Auszüge) |
1 |
Lenden, Nebennieren,
Sexualität |
Steigert den Blutdruck in
kurzer Zeit um 10-20 Punkte. Warnung: bei Bluthochdruck
sollte keine Stimulation erfolgen! Verringert Verlust an Körperflüssigkeiten |
Körperliche und nervliche
Erschöpfung, Durchfall, unregelmäßiger Herzrhythmus, Unterleibsschmerzen |
7 |
Bauchspeicheldrüse, Eierstöcke,
Prostata, Geschlechtsorgane und ihre Funktion, Gebärmutter |
Stärkung der Abwehrkräfte, wirkt entzündungshemmend, Ausschwemmung von
Giftstoffen |
Allergien, Entzündungen, Nasennebenhöhlenentzündung,
Dickdarmentzündung, Blasenentzündung |
8 |
Herz, Halswirbel, Hals,
Schilddrüse, Nacken, Kiefer, Zähne, Zunge |
Senkt den Blutdruck. Achtung: bei niedrigem Blutdruck diesen Punkt nicht
stimulieren! Reguliert den Herzrhythmus. |
Schlaflosigkeit durch Albträume, Bluthochdruck, Halsentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung,
Herzprobleme |
19 |
Herz, Lunge, Nase, Leber,
Magen, Darm, Unterbauch |
Achtung: Diesen
Punkt bei Bluthochdruck nicht stimulieren! Dieser Punkt ist
bei schwangeren Frauen bis kurz vor der Entbindung verboten! (Er kann frühzeitige
Wehen fördern!) Regulierung der Herztätigkeit, Fördert Darmperistaltik, verstärkt
Kontraktionen der Gebärmutter |
Herzprobleme, Ohnmacht, Wiederbelebung, Energiemangel,
Dickdarmentzündung, Verstopfung |
20 |
Halswirbel, Hals, Augen, Nebenschilddrüsen |
Lindert Augenbeschwerden
sowie Halsschmerzen, entspannt |
Osteoporose,
Mineralstoffmangel, Durchblutung des Gehirns |
26 |
Halswirbel, Hals,
Nebenhöhlen, Hirnanhangdrüse, Parasympathikus |
Achtung: diesen Punkt
bei zu niedrigem Blutdruck nicht stimulieren. Entspannt, wirkt
antiseptisch, lindert Juckreiz, senkt Blutdruck, steigert Sekretionen |
Herzrasen, Bluthochdruck,
Fieber, Schnupfen, verstopfte Nase, Schwindel |
45 |
Ohr, Lenden, Steißbein,
Magen, Niere |
Kräftigt den Organismus,
beruhigt, entspannt, lindert Ohrenschmerzen |
Neuralgie, Erschöpfung,
Ohrenentzündung, Nierenentzündung |
61 |
Lunge, Leber, Herz, Magen,
Milz, Daumen, Trigeminusnerv |
Lindert Schmerzen, wärmt, senkt
den Blutdruck, wirkt entzündungshemmend, löst den Schleim auf |
Bluthochdruck, Hals- und
Mandelentzündungen, Nasenbluten, Fieber, Husten, verstopfte Nase,
Schnupfen |
63 |
Darm, Bauchspeicheldrüse,
Gebärmutter, Magen |
Achtung:
schwangere Frauen dürfen diesen Punkt nicht stimulieren! Reguliert Speichelproduktion
sowie Sekretion der Scheide |
Schwindel, zu niedriger
Blutdruck, trockener Mund oder bitterer Geschmack |
64 |
Leiste, Hüfte, Magen, Zunge,
Hals |
Reguliert Muskelkontraktion,
lindert Magenschmerzen |
Gastritis, Schmerzen im
Mund-/Rachenraum |
65 |
Halswirbel, Hals, Ohr,
Augen, Nebenhöhlen, Nase, Gehirn, Eierstöcke, Schultern |
Entspannt, lindert Kopf- und
Ohrenschmerzen, befreit die Nase |
Schwindel, Nebenhöhlenentzündung,
Ohrenentzündung, Ohrenschmerzen, Schnupfen, verstopfte Nase,
Augenprobleme |
74 |
Leiste, Leber, Magen, Ohren |
Lindert Magenschmerzen und
Leberbeschwerden |
Ohrensausen, Geräusche im
Ohr, Ischias |
Bei korrekt angewandter Handhaltung ist
ein Einfluss auf orange-markierte Nummern eher zu erwarten
Die in der Tabelle aufgeführten Hinweise und Anwendungen stellen nur
einen Teil der genannten Beeinflussungen dar. Für eine vollständige Übersicht wird
auf die Dokumentation in Fußnote 22 verwiesen. Inwieweit durch die oben
beschriebene Nasendehnung eine Beeinflussung der hier aufgeführten Punkte des
Diem Cham erfolgt, ist unbekannt. Das Ermessen und die Verantwortung liegen bei
jedem selbst.
Auch ist denkbar, dass bei Anwendung der Nasendehnung in Kombination
mit anderen, wie oben unter Abschnitt 2 beschriebenen Methoden die Wirkung der
Abschwellung der Nasenschleimhaut weiter verstärkt wird. Da hierzu keine
Erkenntnisse vorliegen, geschieht auch diese Kombination der Nasendehnung mit
anderen Anwendungen und Produkten auf eigenes Risiko. Wie bei jeder Methode
sollte von einem selbst die Abschätzung im Hinblick auf einen möglichen Nutzen
gegenüber einem nicht näher bekannten Risiko vorgenommen werden und auch der
Beeinträchtigung der Lebensqualität durch die verstopfte Nase gegenübergestellt
werden.
Wenn zu viel Druck bei der Nasendehnung aufgewandt wird, kann es unter
Umständen zu Blutungen kommen.
Bei Vorliegen von Verengungen im Nasenbereich ist mit einer
verminderten Wirkung durch die Nasendehnung zu rechnen.
Ebenso ist eine verringerte Wirkung bei zähflüssigem Schleim in den
Nebenhöhlen zu vermuten. Hier sollten parallel schleimlösende Mittel zum
Einsatz kommen, sofern keine Kontraindikation besteht.
Eine verringerte oder sogar ausbleibende Wirkung kann durch trockene
Luft hervorgerufen werden. Sofern es nicht möglich ist, die Raumluft
ausreichend zu befeuchten, wäre es denkbar, zur Unterstützung der Nasenatmung
spezielle Nasenpflaster oder Nasendilatoren zur Spreizung der Nasenflügel
einzusetzen, wodurch auf mechanische Weise die Luftzufuhr im Nasenraum
verbessert werden kann.
Appell:
Sofern die hier vorgestellte
Methode der Nasendehnung oder durch ein Kurkumastoffgemisch bei Ihnen zu einer
positiven Wirkung führt, mögen Sie die Information zu diesen nebenwirkungsarmen
Methoden im Internet in den sozialen Medien beispielsweise über den Link: http://www.opartandmore.de/texte/Nase.htm
weiterverbreiten, damit der Nutzen möglichst
vielen Betroffenen zukommt und sowohl diese alte Heilmethode nicht noch mehr in
Vergessenheit gerät als auch die bisher weitgehend unbekannten Einsatzmöglichkeiten
von Kurkuma besser bekannt werden.
[1] Claus Bachert, Dtsch. Ärzteblatt 1996; 93(16), Die chronisch verstopfte Nase –
Zur Klassifikation der nasalen Hyperreaktivität: http://www.aerzteblatt.de/archiv/1190
[2] Ebenda
[4] Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ectoin
bzw. http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Ectoin
[5] Siehe Beispiel zu Lorano:
https://www.docmorris.de/medias/sys_master/hc5/h9b/8850138595358/7222502.pdf
[6] Siehe beispielsweise: https://www.allum.de/krankheiten/therapiemoeglichkeiten/intranasale-kortikosteroide
[9] Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Fexofenadin
und auch https://mein.sanofi.de/produkte/Telfast/Downloads?id=41d61739-c5df-485c-9749-dcfad7508670
[10]
Als Beispiel für eine homöopathische Behandlung der Nasenschleimhaut bzw. der
Nebenhöhlen wird hier auf einen Beitrag des Arztes Dr. med. Karl-Heinz Friese hingewiesen:
http://www.dr-friese.de/down/sinus.htm
[12] Siehe: http://www.curcuminforhealth.com/health-benefits/immunity/
oder https://www.nikkihawkes.com/turmeric-reduce-hayfever-symptoms/
oder https://www.naturepower.de/vitalstoff-journal/aus-der-forschung/bioflavonoide-und-kraeuter/curcumin-studien/
[15] Weitere Hinweise siehe: https://www.kurkuma-wurzel.info/anwendung-und-dosierung.html
[17] Siehe https://heilpflanzen-info.ch/cms/blog/archive/tag/curcuminoide
. Dort findet sich auch ein Kommentar zu weiteren Eigenschaften der Curcuminoide.
[20] Siehe http://www.alles-zur-allergologie.de/Allergologie/Artikel/5483/Allergen,Allergie/Kurkuma/
oder https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4689497/
[22] Marie-France Muller, Nhuan Le Quang, Die Kunst der fernöstlichen
Gesichts-Massage, Goldmann Verlag München 2005, 5. Auflage
[23] Ebenda, Abschnitt Lindern, S. 56
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