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Bildinformationen


 copy of 
Turn
Bridget Riley 1964,
by Frank Vollbrecht, Buettgen, 2000

 
Für die dreidimensionale, stereografische Betrachtung des Bildes ist es erforderlich, durch geschicktes Schielen die 2 Einzelbilder zu einem Bild zur Deckung zu bringen. Durch das Schielen werden im Auge 3 Bilder abgebildet, wovon das mittlere Bild bei entsprechender Übung als dreidimensionales Objekt wahrgenommen wird.

Die Grundform des Gebildes besteht in einer vorne liegenden "Tonne". Als Hilfestellung für die richtige Augeneinstellung dienen die gelben Bildpunkte. Wenn diese 2 Bildpunkte zu einem überlagert werden, dann sind auch die anderen Bildkonturen richtig überlagert. Man muss dann nur noch die Augen ein wenig entspannen, bis sich einem das dreidimensionale Gebilde erschließt und man mit den Augen über die Tonnenwölbung gleiten kann.

Solange man wenig Übung bei der stereografischen Betrachtung hat, sollte man nicht unbedingt mit der Animation beginnen, sondern mit den hier dargestellten festen Einzelbildern. Am leichtesten ist der Stereoeffekt bei den Schwarz-/Weißbildern wahrzunehmen (siehe ganz unten).

 
Das Anklicken des Bildes mit der Maus in der Animation auf der Hauptseite bewirkt Farbänderungen und führt gleichzeitig zu Variationen der Tonnenoberfläche oder aber auch zur Darstellung einer halbtransparenten Tonne, bei der der Tonnenhintergrund durchschimmert, oder aber auch zu weiteren Verformungen der Tonne. In der Animation werden im Rhythmus von ca 1/2 Sekunde teilweise auch Einzelfarben ausgetauscht oder der Höhenabstand einzelner Dreiecke leicht variiert. Die dreidimenisonale Betrachtung dieser rhythmischen Veränderungen verlangt viel Übung.

Wenn man die Maus außerhalb des Bildes positioniert, wird eine automatische Sequenz eingeleitet, bei der die Tonne zu rotieren anfängt.

Beispiele:



 







Nach der Rotationssequenz beginnt für einen kurzen Moment das Auffüllen vieler einzelner Dreiecke an der entsprechenden Tonnenoberfläche. Beispiele:











Im Anschluß an das Auffüllen mit Dreiecken wird die Tonnenstruktur wieder einfacher wiedergegeben. Dafür beginnen dann rhythmische horizontale Querbewegungen der Tonnensegmente. Als feststehendes Einzelbild lässt sich dies nur bedingt wiedergeben. In dem Beispiel erkennt man eine verzogene, wellige Tonnenoberfläche.


   
In der Schlussphase der automatischen, nicht unterbrechbaren Sequenz wird die Tonnenoberfläche in einer kurzen Animation nach außen erweitert, bevor die Originalform von Bridget Rileys Turn auf der linken Bildhälfte wiederhergestellt wird und gleichzeitig als Stereobild dergestellt wird. Bei der stereografischen Grundfigur von Turn können hierbei verschiedene Grundformen der Tonnenstruktur angezeigt werden:








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